Einzeltraining

Im Einzeltraining kann ich optimal, individuell und zielgerichtet auf die Hundeerziehung und evtl. bestehende Probleme eingehen.

Anders als in der Gruppenstunde genießen Sie meine ungeteilte Aufmerksamkeit und ich kann jederzeit korrigierend eingreifen. Dadurch werden Sie und Ihr Hund sehr schnell Erfolgserlebnisse erzielen.

In einem ersten Gespräch erheben wir gemeinsam die Anamnese des Hundes und legen die Trainingsziele fest. Hierbei können Trainingsumgebung, Trainingsumfang sowie Fremdreize individuell angepasst werden.

Das Training wird überwiegend in alltäglichen Umgebungen und Situationen stattfinden, d.h. in Stadt, Feld, Wald und Wiese, bei Ihnen zuhause oder auf meinem Hundeplatz. So können z.B. Begegnungen mit anderen Hunden, Radfahrern und Joggern etc. trainiert werden.

Gruppentraining


Mein Gruppentraining findet in Kleingruppen statt. Dadurch kann ich individueller auf die einzelnen Menschen-Hunde-Teams eingehen.

Ziel der Gruppenstunden ist das Erlernen der Basis-Signale wie z.B.
Rückruf, Fuß, Sitz, Platz, Abbruchsignal, Leinenführigkeit.
Um passende Gruppen zusammenstellen zu können ist es erforderlich, den Trainingszustand des jeweiligen Menschen-Hund-Team vorab zu beurteilen.

Vor Teilnahme an meinen Gruppenstunden ist daher zur Einschätzung Ihres Hundes eine Einzelstunde erforderlich.

Voraussetzung für eine Gruppenstunde sind mindestens drei Teilnehmer.

Welpen- und Junghundestunde


Die Welpenphase stellt die wichtigste Phase im Leben eines Hundes dar.

Die Welpenstunde können Sie mit Ihrem Hund ab der 8. Lebenswoche bis zur ca. 18-20 Lebenswoche besuchen.

Wichtiges zum Thema Welpen:

Vor dem Training sollte der Welpe einige Tage im neuen Zuhause ankommen, bevor er das erste Mal die Hundeschule besucht. So hat der Welpe Zeit, den Wechsel ins neue Zuhause zu verarbeiten. Gestartet wird immer mit einem Einzeltraining, danach kann der Welpe in die Welpengruppe integriert werden.

Für ein glückliches erstes Lebensjahr braucht ein Welpe drei Dinge:

  1. Sozialisierung mit Menschen und Hunden
  2. Kennenlernen verschiedenster Umweltreize und Situationen
  3. Verhaltenstraining - Grundgehorsam

Sozialisierung: Aufbau einer positiven Bindung zu Bezugspersonen. Der Mensch soll zu einem sicheren Hafen werden. Der Hund soll Vertrauen zu Menschen und Hunden entwickeln.

Umweltgewöhnung: Die Welpengruppe findet an verschiedenen Orten statt, um die jungen Hunde an möglichst viele Situationen zu gewöhnen, die ihnen auch im späteren Leben begegnen. Noch wichtiger ist aber, dass der Mensch lernt, wie er sich in kritischen Situationen verhalten soll.

Verhaltenstraining: Übungen wie z.B. lockere Leine, Rückruf, stehen auf dem Stundenplan. Wir üben das richtige Begrüßen von Menschen und Hunden: z.B. Bei Menschen soll der Hund lernen sie zu begrüßen, ohne sie anzuspringen. In der Begegnung mit anderen Hunden geht es vor allem um das freundliche, zurückhaltende Begrüßen um späteren Ärger zu vermeiden. Der Welpe soll außerdem lernen mit Frustration klar zu kommen, seine Selbstkontrolle wird gefördert und braves ruhiges Verhalten wird geübt.


Wichtig - Warum kein Freispiel?

In den meisten herkömmlichen Welpenschulen steht das freie Spielen und Toben mit Gleichaltrigen im Vordergrund. Allzuhäufig führt dies zu einer deutlichen Verschlechterung Sozialverhalten und Sozialverträglichkeit. Im Alltag fällt es dem Hund zunehmend schwer, auf ruhige, friedliche Weise mit Artgenossen zu kommunizieren. Viele Hundebesitzer wünschen sich das freie Spiel, um die sozialen Kompetenzen zu verbessern. Was uns als Zweibeiner oft als „ausgelassenes“ Spiel erscheint, ist meistens nicht die reine Idylle. Gerade wenn die Aufregung groß ist, wird sehr grob und wild gespielt – die Welpen üben den groben, rüpeligen Umgang mit Artgenossen regelrecht ein! Daraus entsteht im Hund die Verknüpfung: Anderer Hund = wildes Spiel (sog. Partyhunde) Die Besitzer haben es im Alltag immer schwerer, den jungen Hund zu bändigen, da sie keine ruhige und höfliche Begrüßung anderer Hunde gelernt haben. Der Erfolg: ein frustriert bellender, in der Leine stehender Hund! Dies gilt es zu vermeiden!

Die Welpen sollten Umgangsformen von Hunden lernen, die hier besonders gut und erfahren sind, nicht von unerfahrenen Gleichaltrigen… Eine Gruppe Analphabeten bringen sich ja auch nicht gegenseitig das Lesen und Schreiben bei…


Frauchen und Herrchen sind langweilig…

Die menschlichen Bezugspersonen werden aus der Sicht des Welpen immer unattraktiver. Sie werden immer mehr zu Spielverderbern, die stets den Partyteil des Trainings beenden, um zu langweiligen Übungen wie Sitz und Rückruf überzugehen. Bei mir werden die Übungen so gestaltet, dass sie dem Mensch-Hund-Team Spaß machen und zu einer positiven Bindung führen. Frauchen oder Herrchen sollen am wichtigsten für den Hund werden, nicht die anderen Vierbeiner.

Gesundheitliche Risiken

Die meisten Welpenbesitzer tragen ihren jungen Hund jede Treppe rauf und runter und halten Spaziergänge extra kurz, um eine Überlastung seiner Gelenke zu vermeiden. Dabei vergessen sie, welche Belastungen im wilden Freispiel mit Artgenossen auf den noch instabilen Bewegungsapparat des Welpen einwirken: In vielen Welpenspielgruppen wird geschubst, angerempelt und getobt, bis nichts mehr geht.

Heute weiß man, dass viele Schwierigkeiten im späteren Hundeleben auf die Welpenzeit zurückzuführen sind und hätten mit dem strukturiertem Trainingsaufbau vermieden werden können.

In der Junghundegruppe wird das bisher Erlernte gefestigt. Teilnehmen können alle Hunde von der ca. 18-20. Lebenswoche bis zu ca. 3 Jahren.

Problemhunde


Viele Hunde zeigen Verhaltensweisen oder Reaktionen, die das Zusammenleben mit ihnen zu einem Problem machen.

Teilweise liegt aber nur ein Kommunikationsproblem zwischen dem Hund und seinem Menschen vor, wodurch ein harmonisches Zusammenleben gestört wird.

Voraussetzung einer erfolgreichen Therapie des Problemhundes ist eine ausführliche Anamnese. Durch ihre Beschreibung sowie meiner Beobachtung können die Ursachen der Verhaltensstörung analysiert werden. Nach Erstellung eines detaillierten Trainingsplans erfolgt die gemeinsame Umsetzung in Einzelstunden.

Bei den unten genannten Problembeispielen kann ich Ihnen wieder zu einem harmonischen Miteinander zwischen Ihnen und Ihrem Hund verhelfen.

  • Bellen
  • Jagen
  • Anspringen
  • Drohen, Aggression gegen Artgenossen oder Menschen
  • Futter klauen
  • Fressen von Unerwünschtem
  • Aufs Sofa springen
  • Unerwünschtes Markieren in der Wohnung
  • Zerstörung von Wohnungseinrichtungen oder Gegenständen
  • Verschiedene Angstverhalten
  • Offensives Drohen und Schnappen
  • Leinenaggression

Der Hundeführerschein - Wofür ?

Der Hundeführerschein stellt für den Hundehalter einen Nachweis dar, mit seinem Hund eine Prüfung abgelegt zu haben. In dieser Prüfung wird die Alltagstauglichkeit und die Teamfähigkeit überprüft. Dabei soll der Hundeführer mit seinem Hund Alltagssituationen individuell so meistern, dass sich die Mitmenschen und andere Lebewesen in seiner Umgebung nicht belästigt, bedrängt oder bedroht fühlen. Der Hund soll dabei nicht in Angst und Stress versetzt werden. Ebenso darf der Hund vom Hundeführer nicht bedrängt oder zu einem gewünschten Verhalten gezwungen werden. Die Einhaltung des Tierschutzgesetztes wird vorausgesetzt.

Wünschenswert ist ein Mensch-Hund-Team, welches gegenseitiges Vertrauen an den Tag legt. Der Hundeführer sollte einschätzen können, wie sein Hund in verschiedenen Situationen reagiert und dementsprechend reagieren. Situationen in denen man sich selbst, den Hund oder Andere gefährdet müssen vermieden werden. Dafür wird vorausschauendes Denken und Handeln erwartet.

Der Hundeführerschein gilt nur für das Mensch-Hund-Team, welches auch die Prüfung absolviert hat. Der Ausweis ist nicht auf andere Menschen oder Hunde übertragbar.

Prüfungsablauf

Der Hundeführer muss zu Beginn einen theoretischen Test bestehen, um für die praktische Prüfung zugelassen zu werden. Der theoretische Teil umfasst Allgemeinwissen rund um den Hund zum Thema Verhalten, Hundesprache, Haltung und Pflege, Hund und Recht, Welpen. Die Theorieprüfung soll bestätigen, dass der Hundeführer über ein gewisses Maß an Wissen über Hunde verfügt. Nach bestandener theoretischer Prüfung wird das Mensch-Hund-Team praktisch geprüft. Hierfür werden unterschiedliche Örtlichkeiten aufgesucht, um Situationen des Alltags nachstellen zu können.

Die praktische Prüfung findet in verschiedenen Ablenkungsstufen statt:
  • Ablenkungsarme Umgebung
  • Grünanlage, Hundeauslaufgebiet
  • Stadt, Fußgängerzone

Des Weiteren wird das Handling mit dem Hund überprüft. Dazu gehört:
  • Ein- und Aussteigen des Hundes aus dem Auto
  • Anziehen eines Maulkorbes oder Anlegen einer Maulschlinge
  • Anfassen und Untersuchen des Hundes durch den Hundeführer und einer Fremden Person (das wird in der Regel vom Prüfer durchgeführt)
  • Ohren, Zähne und Pfotenkontrolle
  • Festhalten und fixieren des Hundes (Tierarztsituation)
  • Wegnehmen von einem Spielzeug durch den Hundeführer
  • Wegnehmen von einem Kauartikel durch den Hundeführer

Zum Abschluss der Prüfung unterhält sich der Prüfer mit jedem Teilnehmer in einem abschließenden mündlichen Gespräch. Hierbei vergewissert sich der Prüfer über die artgerechte Haltung und den artgerechten Umgang mit dem Hund. Dabei können auch Fragen zum Training, Trainingsmethoden, Belohnung und Bestrafung gestellt werden.

Wenn das Mensch-Hund-Team alle Teile erfolgreich abgeschlossen hat, gilt die Prüfung als bestanden.

Der Hundeführerschein kann in unterschiedlichen Stufen absolviert werden:

Stufe 1 - nur mit Leine

1H - Angepasst auf Menschen und/oder Hund mit Handicap
1MHH - mit mehreren Hunden (Mehrhundehalter)

Stufe 2 - mit Leine und Freilauf

2 H - Angepasst auf Menschen und/oder Hund mit Handicap
2MHH - mit mehreren Hunden (Mehrhundehalter)

Der Social - Walk


Social Walks sind gemeinsame Spaziergänge, die von gegenseitiger Rücksichtnahme und Einhaltung von Regeln geprägt sind.

Es sind Lernspaziergänge, die bei der Erziehung von Hunden in vielfacher Hinsicht hilfreich sind. Wir haben während des Spaziergangs mit den Hunden Spaß, machen ruhige Übungen und Entspannungsübungen – obwohl andere Hunde anwesend sind! Das ist eine tolle Lernerfahrung für jedes einzelne Mensch-Hund-Team! Die Hunde bleiben beim gesamten Social-Walk an der Leine.

Mit einem Social Walk sagen Sie Ihrem Hund: “Ja, da ist ein anderer Hund, aber der hat mit uns nichts zu tun, der wird garantiert nicht herkommen.” Gemeinsam schaffen wir ein ideales Lernumfeld für Hunde. Wir entdecken und fördern die friedlichen Anteile die jeder unserer Hunde hat und sagen ihm, dass wir diese friedlichen Verhaltensweisen zur Konfliktvermeidung toll finden. Leider werden sie im „echten Leben“ oft übersehen, was zur Folge hat, dass der Hund sie immer weniger zeigt. Deshalb beginnen wir damit, sie zu entdecken, zu markieren und zu belohnen. Hierzu verwenden wir ein Markersignal (z.B. den Clicker, Lobwort) Die Teams halten den Abstand (durchaus 5 m) zueinander ein, den der jeweilige Hund braucht.

Während des Spaziergangs wird nichts bzw. Nur das nötigste gesprochen. Aussagen wie z.B. „Bitte etwas mehr Abstand“ oder „Achtung du bist zu dicht“ sind möglich! Es gibt keinen Zeitdruck, wann man einander wie nah kommen muss. Die Hunde sollen sich die ganze Zeit über sicher und wohl fühlen. Es lohnt sich, mehrmals oder regelmäßig zu kommen, da man von Mal zu Mal Veränderungen im Verhalten des Hundes beobachten kann.

Für wen sind Social - Walks geeignet:

Artgenossen und / oder Menschen unsichere Hunde
Der Social Walk gibt unsicheren Hunden die Möglichkeit, die Nähe von anderen Hunden zu akzeptieren und mit ihrer Anwesenheit klarzukommen. Sie können hierbei die positive Erfahrung machen, da der andere den Abstand einhält, den er auch benötigt und sich nicht nach dem Motto „der will nur hallo sagen“ respektlos nähert.
Leinenaggressive Hunde
Hunde, die sehr schnell zu aggressivem Verhalten neigen, kann über diese Spaziergänge ein Alternativverhalten angeboten und eine positive Erfahrung beigebracht werden, so dass sie allmählich immer näher mit anderen Hunden zusammengebracht werden können.
Junge Hunde
Eine wichtige Erziehungshilfe stellt der social walk auch bei heranwachsenden Hunden dar. Ihnen wird hier die Gelegenheit gegeben, anderen Hunden in einem entspannten und ruhigen Umfeld zu begegnen und sich in Konfliktvermeidung und in Selbstkontrolle zu üben.
Spiel und Partyhunde
Der Social Walk gibt den Hunden, die im Anblick eines anderen Hundes immer nur den Reiz zu Spiel und Spass ohne Ende sehen, die Lernerfahrung, entspannt und relaxt einen Spaziergang zu erleben. Und damit die Hunde = „Ich muss da hin“ und wildes, stressgelagertes Spiel in eine angemessenere Erfahrung umzuwandeln.
Einfach nur so- oder ein gutes Vorbild abgeben
Aber natürlich ist auch jeder andere Hund herzlich willkommen, der einfach nur so aus Spass oder als gutes Vorbild mitmachen möchte!


Für Informationen zu den aktuellen Terminen bitte ich um Kontaktaufnahme per Telefon, SMS, E-Mail.

Vor dem Hundekauf steht die Beratung.


Welpe oder Tierheimhund, welche Mischung kommt in Frage?

Wenn so ein kleiner Welpe ins Haus kommt, ist die Verlockung groß, ihn maßlos zu verwöhnen. Doch die Weichen, die Sie jetzt stellen, sind mitunter entscheidend für Ihr künftiges Zusammenleben. Die meisten Menschen wollen ihren Welpen in die Familie integrieren und ihn zum sozialen Familienmitglied erziehen.

Ich helfe Ihnen gerne bei der Auswahl eines geeigneten Hundes, indem ich Ihnen verdeutliche, welche Bedürfnisse und Ansprüche eine bestimmte Rasse hat. Gemeinsam finden wir heraus, ob Sie die Bedürfnisse Ihrer Wunschrasse artgerecht erfüllen können und welcher Hund der richtige für Sie ist.

Gerne begleite ich Sie mit ins Tierheim oder zu Ihrem Züchter.

Vor-Ort-Service


Wünschen Sie ein Training/eine Beratung in Ihrer häuslichen Umgebung?

Kein Problem!!

Ich komme gerne zu Ihnen nach Hause. Dies ist nach Absprache halb- oder ganztägig möglich.

Dadurch kann ich gezielt auf die in der häuslichen Umgebung bestehenden Probleme eingehen.